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Die Tradition des Osterfestes

Livi's Welt

Veröffentlicht am März 30 2022

Die Tradition des Osterfestes

 

Bald ist es wieder soweit: Ostern steht vor der Tür und die Vorbereitungen für das Fest laufen auf Hochtouren! Viele Menschen schmücken ihre Häuser und Gärten bunt und haben Spaß beim Basteln und Bemalen von Ostereiern. 

 

Tatsächlich gibt es das Osterfest bereits seit etwa 2000 Jahren. Den geschichtlichen Hintergrund, warum wir Ostern feiern, kennen wir vermutlich alle: Die Ursprungsgeschichte findet sich in der Bibel und erinnert die Menschen christlichen Glaubens an den Leidensweg und die Auferstehung von Jesus Christus. Neben seiner religiösen Bedeutung wird das Osterfest aber auch gefeiert, um den Frühling willkommen zu heißen. Anders als bei anderen Feiertagen, wie Weihnachten oder Neujahr, findet Ostern jedes Jahr zu einem anderen Zeitpunkt statt. Der Grund dafür ist, dass man sich dabei nach den Mondphasen richtet. Bereits vor 1700 Jahren wurde der Sonntag, der auf den ersten Vollmond im Frühling folgt, für das Osterfest festgelegt. 

Ostern wird vor allem als ein Fest der Familie gesehen. Im Laufe der Zeit haben sich neben den religiösen Bräuchen aber auch Traditionen entwickelt, die keinen direkten kirchlichen Bezug aufweisen. Gerne wird in Familien zum Beispiel ein Osterfrühstück veranstaltet. Viele Menschen nutzen das Fest auch als Gelegenheit, um ihren Lieben eine Freude zu machen und sie zu beschenken. Kinder warten gespannt auf den Osterhasen und freuen sich auf die Suche nach bunten Ostereiern.

Weitere bekannte Bräuche sind das Backen von Osterlämmern oder das Entzünden von großen Osterfeuern. Dabei werden schon Wochen vorher Stroh und Zweige gesammelt und zu einem großen Berg errichtet, der am Ostersonntag schließlich angezündet wird.

 

Habt ihr euch schon mal gefragt, wie Ostern in anderen Ländern gefeiert wird? Von Land zu Land gibt es unterschiedliche Bräuche:

  • In Italien zum Beispiel gilt Ostern als sehr wichtiges Fest, da dort der Papst und viele Katholiken leben. Die christlichen Bräuche werden besonders gepflegt. Am Karfreitag finden viele Umzüge statt, bei der die Kirchengemeinde mit Lichtern und einem Kreuz schweigend durch die Straßen zieht, um der Kreuzigung von Jesus zu gedenken. Am Ostersonntag wird dann gefeiert. Der Osterhase spielt dabei keine so große Rolle. Viel wichtiger und als Symbol für Jesus gilt in Italien die sogenannte 'Ostertaube'. An Ostern reisen außerdem viele Gläubige nach Rom, um die Papstmesse auf dem Petersplatz zu erleben.
  • In Frankreich beginnt das Fest erst am Ostersonntag. Ähnlich wie bei uns treffen sich Familien an diesem Tag und verbringen Zeit miteinander. Auch Ostereier werden gesucht – allerdings erst am Ostermontag. Eine bekannte Spezialität in Frankreich ist das Osterbrot 'Brioche de Pâques'. 
  • In den USA wird Ostern meist weniger besinnlich begangen als in Europa. Auf der 5th Avenue, einer sehr langen und bekannten Straße in New York, wird eine große Parade – die 'Easter Parade' – veranstaltet. Zahlreiche Besucher kommen dorthin, um sich die festlich geschmückten Wagen anzusehen.

 

Weltweit wird also das Osterfest mit unterschiedlichen Bräuchen gefeiert. Wie aber konkret die Tradition des Osterhasen entstand, möchten wir in unserem nächsten Livi's Blogpost beleuchten! Seid ihr dabei? 😊

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