Wie sind sie entstanden?

Punsch, Glühwein, gebrannte Mandeln und heiße Maroni – jedes Jahr sorgen Adventmärkte für genussvolle und entspannte Stunden in der Vorweihnachtszeit. Die vielen schönen Lichter, die weihnachtliche Musik und der herrliche Duft nach frisch gebackenen Keksen und anderen Naschereien schafft eine Atmosphäre, die einfach etwas Magisches hat.✨

Hier verbringt man gerne Zeit mit Familie, Freunden oder Arbeitskollegen und lässt den Abend gemütlich ausklingen. Auch unser Team bei Livi’s hat dieses Jahr bereits einen Weihnachtsmarkt in Wien besucht, um etwas Weihnachtsstimmung einzufangen und auf ein erfolgreiches Jahr anzustoßen. Als wir so von Stand zu Stand spazierten, den hübschen Weihnachtsschmuck bewunderten und die vielen kulinarischen Leckereien genossen, kam plötzlich die Frage auf:

 Seit wann gibt es eigentlich Weihnachtsmärkte? Und wie sind sie entstanden? …Eine spannende Geschichte, die wir hier in unserem Blog mit dir teilen wollen! 🤓 

Ihren Ursprung hatten Weihnachtsmärkte tatsächlich schon im späten Mittelalter. Die ersten Märkte gab es im deutschsprachigen Raum bereits im 14. Jahrhundert. Dabei ging es damals jedoch weniger um’s Bummeln und Genießen. Vielmehr stand die Versorgung und Vorbereitung auf die kalten Wintermonate im Vordergrund.

Es waren eintägige Märkte, die in größeren Siedlungen stattfanden, damit sich die Bürger mit Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen eindecken konnten, die sie für den bevorstehenden Winter benötigten. Neben den Händlern boten auch Handwerker wie Schuster oder Korbflechter ihre Waren an. Allmählich eröffneten auch Spielzeugmacher ihre Verkaufsstände. Zuckerbäcker sorgten für das leibliche Wohl und fahrende Musikanten unterhielten die Leute mit ihrer Musik.

Die ursprünglichen Versorgungsmärkte entwickelten sich über die Jahrhunderte zunehmend zum stimmungsvollen Vergnügen. Auch das Weihnachtsfest erfuhr einen Wandel und wurde von einem rein religiösen Fest nach und nach zu einem bürgerlichen Familienfest. Für die oberen Schichten gewannen geselliges Beisammensein und Geschenke für die Kleinen zunehmend an Bedeutung. Mit der Entstehung von Kaufhäusern (etwa zu Beginn des 20. Jahrhunderts) verschwanden viele Produkte von den Märkten und wurden in den Warenhäusern in größerer Auswahl angeboten. Die Ausrichtung der Märkte veränderte sich: Mit Tannenbäumen und Lichtern schuf man eine gemütliche Atmosphäre und das Vergnügen bestimmte mehr und mehr das Geschehen. Sie wurden ausgeweitet und über mehrere Tage abgehalten.