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Die Macht der Gewohnheit

Livi's Welt

Veröffentlicht am Oktober 12 2022

Die Macht der Gewohnheit

 

Morgens um eine bestimmte Uhrzeit aus dem Bett kriechen, den ersten Kaffee genießen, sich auf dem Weg zur Arbeit machen – unser Alltag ist geprägt von vielen Routinen. Sie sind stark in unserem Verhalten gefestigt und spielen sich tagtäglich oft unbewusst und automatisch ab. Dabei kann es sich um nützliche Gewohnheiten handeln, die uns den Alltag strukturieren und erleichtern, aber auch um Routinen, die wir uns eher abgewöhnen möchten.

 

Doch wie entstehen Gewohnheiten eigentlich?

Über eine Handlung nachzudenken und sie bewusst auszuführen, braucht Kraft und Energie. Werden bestimmte Handlungen immer wieder durchgeführt, müssen wir irgendwann nicht mehr über jeden Schritt nachdenken – die Handlungsabfolge läuft wie von selbst und bedarf weniger Anstrengung und Konzentration. Das ist der große Vorteil, den Gewohnheiten bieten.

 

Neue Gewohnheiten zu etablieren, kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich lange dauern. Grob lassen sich aber 3 Phasen nennen, wonach Gewohnheiten nach psychologischem Muster entstehen:

  • Phase 1: Motivation/Anreiz - Damit wir uns eine bestimmte Handlung zum Ziel setzen, brauchen wir einen Anreiz, der uns motiviert.
  • Phase 2: Belohnung – Wenn wir uns als Folge auf die neu ausgeführte Handlung belohnen, wird das vom Gehirn abgespeichert und wir können uns beim nächsten Mal daran erinnern.
  • Phase 3: Wiederholung – Aus einer einmaligen Handlung entsteht jedoch noch lange keine Gewohnheit. Wichtig ist, dass die Tätigkeit regelmäßig immer wieder über einen längeren Zeitraum durchgeführt wird.

 

Wieso fällt es dennoch schwer, Gewohnheiten zu ändern?

Gewohnheiten zu ändern, ist nicht gerade einfach und benötigt viel Geduld, Zeit und vor allem Willenskraft. Denn Routinen geschehen oft unbewusst und können ziemlich immun gegen Veränderungen sein. Alte Verhaltensmuster können durch bestimmte Umstände und Einflüsse in unserem Alltag wieder hervorgerufen werden. Das können zum Beispiel berufliche oder private Stress-Situationen sein, in denen wir das Gefühl haben, dass uns alles zu viel wird. Genau in solchen Momenten können Gewohnheiten eine Art Sicherheitsanker darstellen und ein Mittel, um das Gehirn zu belohnen und Stress zu reduzieren.

 

 

 

Um schlechte Gewohnheiten loszuwerden, ist es oft hilfreich, ihre Auslöser genau zu kennen. So können wir Stress-Situationen besser kontrollieren und uns bewusst dazu entscheiden, mit der Situation anders umzugehen. Oft hilft es auch, alte Routinen mit einer neuen Verhaltensweise zu verknüpfen, die ebenfalls einen positiven Effekt bringt.

 

Wenn euch das nächste Mal also wieder einmal der Heißhunger nach Schokolade packt – wieso nicht einfach stattdessen zu einem kleinen Helden greifen? ;-) Wir bei Livi’s wünschen euch viel Erfolg beim Schaffen neuer Gewohnheiten!  

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